Ein Einblick in mein Praktikum bei heyParents: Von den ersten Schritten in der kreativen Welt des UX Designs bis hin zu inspirierenden Projekten und wertvollen Erfahrungen im Product Development.
Praktikumssemester beim Start-up heyParents
Leitung: Stephanie Höfer & Karolin Gaßmann

heyParents: Dynamischer Start
Die MOX Relations GmbH wurde im Mai 2021 gegründet und hat bereits in kurzer Zeit große Anerkennung für ihr wegweisendes Projekt heyParents erhalten. Mit diesem innovativen Ansatz hat das Start-up bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen, darunter den renommierten Gründerpreis "Startup-Impuls" sowie den Wettbewerb zur Wirtschaftsförderung in Hannover.
Das Micro-Coaching Tool für Führungskräfte heyParents dient der Unterstützung von Eltern während der Schwangerschaft, Elternzeit und dem Wiedereinstieg in den Beruf und wird durch begleitende Wochenbett Boxen (MyMox Box) ergänzt. Mein Praktikum bei heyParents erstreckte sich über einen Zeitraum von 18 Wochen, in denen ich Vollzeit tätig war.
Als Teil meines Praktikums bei heyParents hatte ich die Gelegenheit in verschiedenen Bereichen zu arbeiten, darunter Video Schnitt & Animation, Logo-Gestaltung, sowie App- und Webdesign. Mein Ziel während des Praktikums war es, Einblicke in die Abläufe eines Unternehmens zu gewinnen, meine Fähigkeiten im Bereich UX/UI Design zu vertiefen und Bereiche zu identifizieren, in denen ich mich weiterentwickeln muss, um mich für zukünftige berufliche Herausforderungen vorzubereiten.
Die remote Arbeitsumgebung bei heyParents ermöglichte es mir flexibel zu arbeiten und meine eigenen Ideen einzubringen. Ich schätzte besonders die offene Kommunikation und den respektvollen Umgang miteinander, sowie das konstruktive Feedback, das ich erhielt. Diese Erfahrungen haben maßgeblich zu meinem persönlichen und beruflichen Wachstum beigetragen.
Meine Aufgaben bei heyParents
Während meines Praktikums bei der MOX Relations GmbH, dem Unternehmen hinter dem innovativen Start-up heyParents, hatte ich die Gelegenheit, an verschiedenen spannenden Projekten und Aufgaben zu arbeiten, die mir wertvolle praktische Erfahrungen und Einblicke in das Unternehmen und seine Arbeitsweise ermöglichten.
Zu Beginn meines Praktikums erstellte ich ein Video, das das digitale Elternzeit-Management-Tool von heyParents erklärt. Dies gab mir schnell einen umfassenden Eindruck davon, was heyParents macht. Für dieses Projekt nutzte ich Canva und Adobe Photoshop für die Bildbearbeitung. Anschließend erstellte ich eine Animation mit selbst gezeichneten Elementen in Procreate und setzte alles in Adobe Premiere Pro zusammen. Die Animation beinhaltet die Metapher des heyParents Tandem als Verbindungsstück zwischen Führungskraft und werdendem Elternteil. Das Video wurde in mehreren User-Testing-Runden hinsichtlich Geschwindigkeit und Verständlichkeit geprüft und anschließend auf Basis des Feedbacks angepasst. An diesem Projekt arbeitete ich über sechs Wochen verteilt.

Visualisierung des Tandems in Procreate

Erstellen der Animation in Adobe Premiere Pro

Erstellen des Videos in Canva

Videosegment: Vorteile für Eltern

Videosegment: Ablauf der Schwangerschaft im Unternehmen mit heyParents

Videosegment: Abschluss mit Kontaktmöglichkeiten

Canva

Adobe Photoshop

Procreate

Adobe Premiere Pro
In Woche 3 half ich, ein neues Design für die Website von heyParents zu entwickeln. Zunächst wurde ich zum Thema Neuromarketing und Reptile Brain gebrieft und arbeitete dann mit einer Kollegin an Prototypen in Adobe XD und teilweise Figma. Da ich vorher noch nicht mit Figma gearbeitet hatte, konnte ich mich durch dieses Projekt intensiv in das Programm einarbeiten. Ich begann mit der Startseite der Website, die bestehenden Elementen wurden schlichter und aufeinander abgestimmt gestaltet. Inspiration fand ich auf dribbble.com, und durch tägliche Feedback-Runden im Daily, unserem täglichen Videocall-Meeting mit allen Mitarbeitenden, einschließlich der Gründerinnen Stephanie Höfer und Karolin Gaßmann, konnte ich die Entwürfe kontinuierlich verbessern. In Woche 7 wurde schnell klar, mit den neuen Elemente muss Ordnung geschaffen werden, also begann ich mit einer zusätzlichen Produktseite. Mein Auge für ein schlichtes und dennoch Interesse-weckendes Design half mir dabei auch weitere Seite ruhiger und strukturierter zu gestalten. Sodass ich in Woche 11 beginnen durfte, das entstandene Design in WordPress mit Elementor umzusetzen. Dies zog ich bis in die 18. Woche, in der der Soft-Relaunch der Website an meinem vorletzten Tag erfolgte. Bis dahin hatte ich alle existierenden Seite komplett neu designt und mit interaktiven Elementen und ansprechenden Graphiken versehen und die Website kann nun mit fast 20 neuen Seiten heyParents verständlich und ansprechend vorstellen und Kunden anwerben.
Sehr interessant war dabei für mich das Live-Schalten einer Website mitverfolgen zu können und Hintergrundwissen zu values für Buttons zu erlangen, wie man damit nachvollziehen kann, welche Personengruppen wie auf die Website gelangen und welche Seite sie wo besuchen, um darauf aufbauend das UX Design anpassen zu können, aber auch wie man eine Website responsiv anlegt und gestaltet.
Sehr interessant war dabei für mich das Live-Schalten einer Website mitverfolgen zu können und Hintergrundwissen zu values für Buttons zu erlangen, wie man damit nachvollziehen kann, welche Personengruppen wie auf die Website gelangen und welche Seite sie wo besuchen, um darauf aufbauend das UX Design anpassen zu können, aber auch wie man eine Website responsiv anlegt und gestaltet.







Hier von links nach rechts kann man die ursprüngliche Website von heyParents sehen und dann die erste Version des neuen Design von mir, den ich Adobe XD erstellt hatte. Die Website ist heller, hat einheitliche Schriftgrößen und neue Elemente, wie Events und Termine, eine Verlinkung für die neusten Blogposts und bewegte Banner, in denen die Logos der Partner ablaufen, sowie Zitate, um das Layout aufzulockern und heyParents eine gewisse Authentizität zu verleihen.
Dann folgt die letzte Version des Prototyps, die in Figma entstanden ist. Sie ist deutlich ruhiger und geordneter angelegt und kommt mit einer dazu passenden Produktseite, um die Struktur zu verdeutlichen. Die Startseite hatte zu diesem Zeitpunkt nur noch den Nutzen zu informieren, das Interesse zu wecken und auf die weitern Seite zu lenken. Die Produktseite sollte dahingegen erklären, einerseits heyParents und andererseits die Service-as-a-Produkt Lösung. Die Seite beinhaltet das neue Video und anschließend einen Zeitstrahl, um zu verdeutlichen, wann und wie heyParents die Führungskraft und das werdende Elternteil unterstützt. Das Elternteil wird hierbei zum Großteil als Mutter dargestellt, da heyParents zum Zeitpunkt nur für Mütter in Schwangerschaft und Elternzeit angelegt ist und erst noch für Väter vollständig angepasst werden muss.
Mit dieser Vorlage bin ich zu Wordpress und Elementor gewechselt, um die Website zu versuchen darin nachzubauen, was sich anfangs etwas schwer gestaltete, doch nach kurzer Zeit, intensiver Einarbeitung und vertraut machen, war die Start- und Produktseite implementiert gewesen und nun bereit für Feedback und Anpassungen.

Startseite – Originalzustand

Startseite – erster Prototyp

Startseite – finaler Prototyp

zusätzliche Produktseite – finaler Prototyp
Und so sieht die fertige Website aus: interessant, modern und interaktiv!
Eine besondere Herausforderung war der interaktive Rechner, der basierend auf den Werten von drei Schiebereglern eine Berechnung durchführt und das Ergebnis anzeigt. Da Elementor jedoch weder einen Rechner noch Schieberegler als Elemente anbietet, aber ein HTML-Element enthält, musste ich kreativ werden.
Mit Hilfe von Chat-GPT konnte ich einen Code entwickeln, der diese drei ästhetischen, voneinander unabhängigen Schieberegler erstellt, sowie einen weiteren Code, der das Ergebnis der Berechnung basierend auf den eingestellten Werten der Schieberegler anzeigt.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Website und stolz auf meine Leistung.


In Woche 5 und 6 war ich für das Design des Layouts eines Whitepapers verantwortlich. Diese Aufgabe umfasste die Gestaltung und Formatierung des Dokuments, um es visuell ansprechend und leicht verständlich zu machen. Ich verwendete Canva für die grundlegende Gestaltung und Adobe Acrobat für die Feinabstimmung und Endbearbeitung. Dabei war es wichtig, ein professionelles und gleichzeitig ansprechendes Design zu schaffen, das die Informationen klar und strukturiert präsentiert.
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In Woche 7 überarbeitete ich das Layout eines OnePagers in Canva. Ziel war es, die Informationen auf eine kompakte und visuell ansprechende Weise darzustellen. Durch die Überarbeitung konnte ich das Layout optimieren, um es klarer und attraktiver zu gestalten. Dabei achtete ich darauf, die wichtigsten Informationen hervorzuheben und die Gesamtästhetik des Dokuments zu verbessern. Hierbei sollte das Layout nicht komplett fertig gestellt werden, es sollte nur als Hilfe dienen.
(links – mein Vorschlag/rechts – ursprüngliches Design)


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Ideen-Skizze

Logo-Varianten

finales Logo
Zwischen Woche 8 und 10 bekam ich die Möglichkeit an der Erstellung eines Logos für die Wirtschaftsjunioren Deutschland zu arbeiten, im Rahmen des Rebrandings von Working Moms zu Working Parents. Diese Aufgabe war besonders herausfordernd, da das Logo deutschlandweit genutzt wird. Ich nutzte Adobe Illustrator und Photoshop, um verschiedene Entwürfe zu erstellen und zu verfeinern. Nach ein paar Feedback-Runden und Anpassungen gelang es mir, ein Logo zu gestalten, das sowohl die Werte der Organisation als auch das neue Branding effektiv widerspiegelt. Dabei ist es eindeutig als die Buchstaben W und P zu erkennen und beinhaltet dabei dennoch etwas bildhaftes, um dem Logo einen Wiedererkennungswert zu verleihen.
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In Woche 9 und 10 unterstützte ich die Neugestaltung des Prototyps der Desktop-App für Führungskräfte in Figma. Diese Aufgabe umfasste die Überarbeitung des bestehenden Designs, um es benutzerfreundlicher und optisch ansprechender zu machen und es sollte mir auch wieder helfen meine Figma Fähigkeiten zu verbessern. Diese Aufgabe diente so mir als Hilfe zum Programm und brachte dabei eine modernere Version der Desktop-App für Führungskräfte, nach dem die weitere Screens gestalten werden sollen.



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Fazit – Meine heyParents Reise
Während meines Praktikums bei der MOX Relations GmbH, dem Unternehmen hinter dem innovativen Start-up heyParents, hatte ich die Gelegenheit, an verschiedenen spannenden Projekten und Aufgaben zu arbeiten. Diese Erfahrungen gaben mir wertvolle Einblicke in das Unternehmen und seine Arbeitsweise und ermöglichten mir, praktische Fähigkeiten im Bereich UX-Design und Product Development zu entwickeln.
Obwohl ich meist eigenständig an meinen Aufgaben arbeitete, stand ich ständig in engem Kontakt mit dem Team. Durch regelmäßige Abstimmungen und Meetings, insbesondere die täglichen „Daily“ Calls, konnte ich sicherstellen, dass meine Arbeit stets den Erwartungen entsprach und ich wertvolles Feedback erhielt. Diese kontinuierlichen Rückmeldungen halfen mir, meine Designs zu optimieren und meine Fähigkeiten zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit den Gründerinnen Stephanie und Karolin sowie anderen Teammitgliedern ermöglichte es mir, meine Projekte effektiv umzusetzen und gleichzeitig von deren Erfahrungen und Fachwissen zu profitieren.
Die verschiedenen Aufgaben, die ich während meines Praktikums bearbeitete, zeigten die Vielfalt und den Umfang der Projekte bei der MOX Relations GmbH. Zu den Herausforderungen gehörte die Gestaltung eines Logos, das deutschlandweit genutzt wird, was anfangs mit Druck verbunden war, sich jedoch nach einer Eingewöhnungsphase gut meistern ließ. Die geringe Anzahl an Vorgaben und der große Freiraum stellten zunächst eine Schwierigkeit dar, erwiesen sich aber letztlich als Vorteil.
Ein bedeutender Erfolg war der Soft-Relaunch der Website, die ich nicht nur als Prototyp entwarf, sondern auch live schaltete. Mein Auge für Design wurde sehr geschätzt, und ich wurde oft als Referenz für Fragen zur Gestaltung herangezogen. Besonders freute mich die große Eigenverantwortung, die ich während des Praktikums erhielt. Es war nicht selbstverständlich, als Praktikantin so frei arbeiten und den Live-Gang der Website betreuen zu dürfen. Die Aufgaben waren stets offen formuliert, sodass ich meine Kreativität und Vorstellungen uneingeschränkt einbringen konnte.
Insgesamt war das Praktikum bei der MOX Relations GmbH eine äußerst lehrreiche und bereichernde Erfahrung. Es bot mir die Möglichkeit, meine Fähigkeiten im Bereich UX-Design und Product Development zu erweitern und wertvolle praktische Erfahrungen in einem dynamischen und unterstützenden Umfeld zu sammeln.